3 Sterne.Überragend die Rolle von Dieter Schaad, der gute Mann ist schon 94 Jahre. leider auch mit vielen unglaubwürdigen Handlungssträngen.Ich fande den Tatort durchaus gelungen. Hier, auf dem Außengelände der herrschaftlichen Hofer-Villa, starb Erik kurz darauf.Konrad Hofer wird durch das Ableben seines Bruders automatisch zum Erben der Firma. Diese künstliche und aufgesetzte Geschlechterpolitik ist es, was Till Schneider gut und völlig zu Recht kritisiert.Recht vielversprechender Auftakt, wenn auch natürlich extrem vollgepackt. Die Zusammensetzung der beiden ist reines Klischee: Der eine der süße Reihenendhaus-Ehemann und der andere der verlorene Sohn mit der schweren Kindheit, der in die Heimat zurückkehrt. Ich beginne mal mit meinen Einwänden: Das sollte dann wirklich einer der letzten/der letzte Tatort gewesen sein, bei dem die persönliche Verstrickung in die Nazi-Zeit eine tragende Rolle gespielt hat. Aber ich fand die handelnden Personen sehr interessant in Szene gesetzt, das hinter dem Mordfall liegende Motiv angenehm beiläufig platziert und viel mehr Zeit für die Protagonisten aufgewendet. Aber das Team ist keinen Cent wert.Ich war von dieser Premieren-Folge etwas enttäuscht. Kein „Fast-Food-Krimi“, sondern eher mit guten Zutaten versehen. Die Jungs haben in der Vergangenheit sehr viel durchgemacht. Vielschichtig harter Tobak, hoch spannend und glaubwürdig erzählt, von Anfang bis zum Ende.Alehalo @ Ich erlaube mir dich zu korrigieren, nicht wegen des ersten Zuschauers. Doch nicht nur Großunternehmen, sondern auch kleine Handwerksbetriebe, Bauern und Privathaushalte forderten immer mehr ausländische Arbeitskräfte an und waren so mitschuldig an dem ausbeuterischen System.Die abfällig "Ostarbeiter" genannten Menschen aus der Sowjetunion bildeten mit über viereinhalb Millionen die Mehrheit der Zwangsarbeiter. Würde mich sehr freuen. Unter Anderem. Ich werde mir die nächste Folge sicher anschauen.Habe schon lange nicht mehr so einen guten Tatort gesehen.
Das man, schon wieder einmal, um den Figuren im Spiel näher zu kommen, eine negative, gemeinsame Vergangenheit eingebaut hat Naja. Ein sehenswerter, hoch emotionaler erster Fall, findet RND-Autor Ernst Corinth. Knallharte, nachvollziehbare Geschichte mit Tiefgang und ein gutes Plädoyer dafür, dass es den von vielen geforderten „Schlussstrich“ nicht geben darf.Mir gefällt immer eine ruhige Kameraführung. Ganz nebenbei: Nicht alle Senioren waren oder sind Monster. Der jüngere spielsüchtige Enkel Erik sollte die Geschäfte zukünftig leiten, sehr zur Enttäuschung des zuverlässigen und verantwortungsbewussten Konrads, der lediglich mit der Führung eines Ladengeschäfts in der Innenstadt Saarbrückens betraut wurde. Aber die Umsetzung und die Verteilung der Rollen sehr vielversprechend. Die zwei Männer verbindet ein enge Freundschaft aus Kindheitstagen – und ein Geheimnis, das niemand außer ihnen kennt. Tatort - Das fleißige Lieschen, Movie made for TV, 2020 . Doch die Szene im Krankenhaus, wo er der alte Bernhard jungen Kommissar Schürk beinahe um Vergebung für alle seine Untaten bittet, nachdem er ein Leben lang ein Fiesling war, ist komplett unrealistisch… der nimmt ihn als Gesprächspartner über diese alten Zeiten doch gar nicht ernst, nicht einmal in dem sicher schwachen Moment eines Herzinfarktes. Gott sei Dank keine Mundart, die man wieder nicht verstehen würde, wenn man kein Saarländer ist. Bin alterstechnisch nah bei den Kommissaren, also womöglich genau die Zielgruppe für solche Modernisierungsversuche. OK, sie ist ein Strang, der die Vorsetzungen zusammen halten wird. "In den Lager- und Betriebskantinen wurden sie nur äußerst unzureichend verpflegt", schreibt das Forschungsprojekt auf seiner Seite Historisch spielt die Textilbranche im Saarland nur eine geringe wirtschaftliche Rolle – zu Zeiten der Industrialisierung waren im 19. 5 Sterne. Und wie geht es mit dem Saarland-"Tatort" weiter? Einem Publikum wurde der Krimi bereits am 24. Ja ja, es ist eine Sucht. Mein Handy lag 90 Minuten unberührt neben mir bei diesem Tatort, der erste seit langem, der mich fesselte. Hoffe, sie wird zukünftig nicht überstrapaziert! Und wieder mal Nazi-Scheisse und Homosexualität in den Ring geworfen, vermutlich mit der Absicht, Lorbeeren einzuholen. ;-) Noch eine Idee, damit das alles nicht völlig für die Katz (sorry, den Hund) war:Auch von der Charakteristik ist Klasse ist dieser Tatort so gar nicht mit beispielsweise München Mord, Unter Verdacht, Bella Block etc vergleichbar.Habe den Film am SO gesehen und ihn danach ganz und völlig vergessen. Wäre beides nicht so toll, aber das erste wäre schlimmer! Dabei versprachen sie Pflaume, bei den nächsten Dreharbeiten den Satz "Wer weiß denn sowas" in die Folge einzubauen. Die beiden pflichtgemäß aufgebotenen Zicken – wenn auch zugegeben insgesamt eher zurückhaltend – sind inhaltlich und dramaturgisch überflüssig. Und Lokalkolorit, auch sprachlich, fand ich immer gut am Tatort.Fand ich sehr sehenswert, den Saarbrücker Neustart.
Aber das passiert bei „ersten Folgen“ ja regelmäßig. Warum? Am Ostermontag startet das neue Saarbrücker “Tatort”-Duo, bestehend aus Vladimir Burlakov und Daniel Sträßer, in seine Dienstzeit. Auch die Dialoge sind teilweise lustig und sehr authentisch.Ich gestehe, oft schaue ich mir einen Tatort an und gucke zwischendurch immer wieder ins Handy rein, mal eben Instagram oder Facebook checken. Schon im zweiten Krimi, dessen Drehbuch schon fertig ist, wird sich das verändern.

Dieser Tatort hat mich tatsächlich durch und durch in den 90 Minuten gefesselt.Ich fand den Film sehr interessant und spannend. Und das mit der Sprache kann ja nur besser werden. Ein bisschen Mitdenken musste man schon (was heute viele leider verlernt haben). Alles in allem aber ein starkes Debüt, ein fast klassischer Krimi, und erfrischend wenig gekünstelter Lokalkolorit und Klamauk. Die Stimmung zwischen den Vieren ist angespannt, jeder der ausgebildeten Hauptkommissare versucht, seinen Platz in der frisch gebildeten Gruppe zu finden und sich zu behaupten. Es würde dem SR-Tatort gut tun, diese Art von Mut zu beweisen.Es ist ein grundsolider Einstand, den das vierköpfige Team vom neuen SR-Tatort da abliefert. „Corona“.